Claudia (45) hat rituelle Gewalt im Alter von 0 bis 18 erlebt – in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Österreich, Belgien und den Niederlanden. «Ich wurde in den Kult hineingeborent», erzählt sie.
Sue (70) hat rituelle Gewalt im Alter von 9 bis 16 in Südkalifornien (USA) erlebt. Sie sagt: «Sie machten Symbole auf meinem Körper, sangen dazu, und ich war nackt. Vieles geschah in den Noviziatsjahren.»
Maria (59) hat rituelle Gewalt im deutschen Nordrhein-Westfalen sowie in den Niederlanden und in Rom erlebt. «Was ich anderen Kindern antun musste, ist schlimmer, als das, was mir selber passiert ist», sagt sie.
Doug (61) hat rituelle Gewalt in Australien erlebt. Er spricht unter anderem über die Folgen ritueller Gewalt in seinem Alltag: «Als meine Tochter geboren wurde, konnte ich sie nicht ansehen, ohne überwältigende Todesgefühle zu haben.»
Evelyne (49) hat rituelle Gewalt in den Kantonen Genf und Waadt in der Schweiz erlebt. Sie war im Kindsalter als Assistentin bestimmt: «Ich sah zu wie meine Geschwister vergewaltigt wurden und musste menschliches Fleisch schneiden.»
Allie Harrison (28) hat sexuellen Missbrauch und Gewalt in Western USA von klein auf erlebt und überlebt. Sie ist mehreren Opfern von ritueller Gewalt begegnet und spricht im Rahmen ihrer Arbeit als Opfervertreterin.
Ellen (53) hat rituelle Gewalt Witchita (Kansas, USA), Darmstadt, Hessen erlebt. Erste Erinnerungen kamen erst im Alter von 43 Jahren. Heute spricht sie über ihre Sterbezustände und dass sie jeweils «zurückgeholt» wurde.
Petra (51) hat von Geburt an bis 28 rituelle Gewalt in Solothurn und dem Kanton Baselland in der Schweiz erlebt. «Das schlimmste waren die Stromfolterungen», sagt sie.
Christine (74) hat im Alter von 0 bis 33 rituelle Gewalt in Lafayette, Louisiana erlebt. Sie sagt, dass sich an ihr Priester vergangen haben und dass sie als junge Sexsklavin dienen musste.